Fasziale Osteopathie FDM
Was ist die Fasziale Osteopathie?
Faszien sind eine spezialisierte Form von Bindegewebe und
durchziehen den ganzen Körper wie ein Netz. Oberflächlich liegen
sie unmittelbar unter der Haut und haben Verbindung zum
Unterhautfettgewebe, zu den Nerven, Arterien, Venen und den
Lymphgefäßen. Die tiefer liegenden Faszien umhüllen Muskeln,
Nerven, Blut- und Lymphgefäße, Knochen und die Organe.
Selbst jede einzelne Zelle ist von Faszien umhüllt.
Die Hauptaufgaben der Faszien bestehen in der Stabilisierung
unseres Körpers, der Kraftübertragung und der Schutzfunktion vor
Gewalteinwirkung und unerwünschter Erreger.
Ohne Faszien könnte unser Körper nicht stabilisiert oder bewegt
werden.
Eine neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung
am Bewegungsapparat ist das Fasziendistorsionsmodell (FDM).
Die Beschwerden des Patienten werden aufgrund der:
- klinischen Erscheinung
- der Körpersprache und
- der Anamnese
beschrieben. Der Patient zeigt wo und wie seine Beschwerden
sind und die Behandlung kann sofort beginnen.
Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht
zu behandeln waren, können durch FDM in der Heilung deutlich
beschleunigt werden.
Geschichte der Faszialen Osteopathie
Stephen Typaldos, der Begründer der FDM arbeitete als Arzt /
Osteopath in einer Notfallambulanz. Er erkannte, dass seine Patienten
ihre Beschwerden immer wieder durch spezifische Beschreibungen
und Gesten präsentierten. Daraufhin entwickelte er ein einzigartiges
Diagnosekonzept, in dem die Beschreibungen der Beschwerden
und die Körpersprache der Patienten der Hauptbestandteil sind.
Hieraus hat sich in den letzten Jahren eine Therapieform entwickelt,
die aktuell sehr erfolgreich im Spitzensport eingesetzt wird.
Wie wirkt die FDM?
Faszien durchziehen den ganzen Körper (siehe auch: „was ist die
fasziale Osteopathie“). Eine fasziale Dysfunktion (Fehlfunktion,
Störung, Verklebung, Verdrehung etc.) führt zwangsläufig zu
Störungen im Bewegungsapparat und im Bewegungsablauf.
Durch die FDM Therapie wird die Dysfunktion in den Faszien
behoben und damit die Beweglichkeit im Bewegungsapparat
wieder hergestellt.
Wie sieht die Arbeit mit FDM aus?
Die Therapie erfolgt in erster Linie mittels spezifischer manueller
Handgriffe. Der Patient liegt hierbei in der Regel auf einer
Behandlungsliege. Auf die geschädigte Faszie übt der Therapeut
mit dem Daumen Druck aus oder die Faszie wird mit dem Daumen
„ausgestrichen“.
Anwendungsgebiete
· Schulterschmerzen (z. Bsp. Arthrose, Frozen shoulder)
· Ellenbogen- und Handgelenksschmerzen (z. Bsp. Tennis- /
Golferellenbogen, Carpaltunnelsyndrom)
· Rückenschmerzen (z. Bsp. Bandscheibenvorfall, Hexenschuß,
Ischialgie, Arthrose der Wirbelgelenke)
· Hüftschmerzen (z. Bsp. Arthrose, ISG-Blockade)
· Knieschmerzen (z. Bsp. Verdrehungen aller Art, Kreuzbandriss)
· Fußschmerzen (z. Bsp. Verstauchungen, Bänderrisse,
Bänderdehnungen)
· Sportverletzungen aller Art
Kontraindikation
· Arthritis (akute Gelenkentzündung)
· Durchblutungsstörungen
· Hautverletzungen
· Krampfadern
· Osteomyelitis (Knochenhautentzündung)
· Herzinfarkt
· Hämatome
· Aneurysmen (Erweiterungen / Aussackungen der Arterien)
· Arteriosklerose
· Infektionen
· Krebs (wegen evtl. vorhandener Knochenmetastasen)
· Knochenbrüche
Behandlungsdauer
Behandlungsdauer pro Sitzung: 60 Minuten.
Die Anzahl der Sitzungen ist vom Schweregrad abhängig und wird
individuell mit dem Patienten abgestimmt.
Eine Verbesserung ist in der Regel nach zwei bis drei Sitzungen zu
spüren.
TELEFONISCHE
TERMINANFRAGE
von 9.00 - 11.30 Uhr
unter:
02634 - 981 93 81
Dauer & Kosten
60 Min. / Behandlung